Montag, 27. Dezember 2010

Rezension: "Wunder einer Winternacht" von Marko Leino

Der kleine Nikolas verliert mit fünf Jahren seine Eltern und die kleine, geliebte Schwester.
Es ist tiefer Winter und das Weihnachtsfest naht.
Der verzweifelte Junge findet Obdach bei einer der acht Familien des kleinen Dörfchens Korvajoki. Die Winter sind  jedoch ein harter Überlebenskampf für die armen Fischersleute, so muß Nikolas jedes Jahr an Weihnachten in eine andere Familie wechseln.
Aus Dankbarkeit schnitzt er für die Kinder seiner "Familien" Weihnachtsgeschenke....
Das Weihnachtsfest wird für ihn zum wichtigsten Ereignis des Jahres, und dies soll sein Leben lang so bleiben!
...Und so beginnt die wahre Geschichte vom Weihnachtsmann!


"Wunder einer Winternacht" von Marko Leino ist ein als Adventskalender gestaltetes Buch mit 24 Türchen/Kapiteln.
Es ist eine das Herz anrührende, schöne Geschichte, und ich hätte niemals die Geduld aufgebracht, jeden Tag nur ein Kapitel zu lesen!
Die Verzweiflung des  kleinen Nikolas , der seine ganze Familie und sein Zuhause verloren hat, rührt den Leser zu Tränen. Er fügt sich jedoch seinem Schicksal und ist in seiner Dankbarkeit immer darauf bedacht, Anderen etwas zurückzugeben.
Eine solch erwachsene Haltung eines kleinen Jungen gibt es nur im Märchen und als solches betrachte ich "Wunder einer Winternacht". 
Ein Märchen, in das ich eintauchen kann, das mich in meine Kindheit zurückversetzt. Das mich träumen, weinen und vor Spannung die Luft anhalten lässt.
Denn abgesehen davon, dass diese Geschichte uns Einiges lehrt oder wieder vor Augen führt, könnte sie wahrhaftig die Geschichte vom Weihnachtsmann sein...


"Je weniger die Menschen wissen, desto mehr können sie glauben.......
.....und je mehr die Menschen glauben, desto weniger zweifeln sie."


Aenna

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